Hochlantsch - Mai 2005

 Mai 2005 - Hochlantsch - Frühlingswanderung. Der erste, einer Reihe von Ausflügen, die in der Weizer/Gleisdorfer Woche veröffentlicht wurden.

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Text von Wanderwichtel Petra - www.prolingua.at

Hochlantsch – dem Himmel ein Stück näher

Hoch über der Teichalm thront das Gipfelkreuz des Hochlantsch auf 1721 m Seehöhe. Anmutig blickt es auf uns herab. Gerade diese Anmut ist es, die uns keine Ruhe lässt, ehe wir uns nicht selbst am Gipfel befinden. Wir entschließen uns, den Weg 740 mit der Beschreibung „Übern Hochlantsch nach Schüsserlbrunn“ zu nehmen, der neben dem Gasthof Teichwirt beginnt. Nachdem wir die große Almwiese überquert haben, biegen wir links ab und folgen einem idyllischen Waldweg. Steil aber stetig bringt er uns Schritt für Schritt über Baumwurzeln und weichem Waldboden unserem Ziel näher. Je höher wir kommen, desto romantischer und märchenhafter wird der Weg, der langsam beginnt, ebener zu werden. Wir passieren einen Weidedurchgang und nach ein paar Metern befinden wir uns auf dem Bergkamm, von dem aus man in der Ferne noch schemenhaft schneebedeckte Gipfel erkennen kann.

Latschenkiefer
Der Weg schlängelt sich nun durch Latschenkiefer und bringt uns endlich an unser Ziel: dem Gipfel des Hochlantsch. Doch nun braucht es noch etwas Geschick, denn das Gipfelkreuz befindet sich auf einem spitzen Felsen, der erst erklommen werden möchte. Und dann sind wir oben, ganz oben: Eine leichte Brise streicht uns durchs Haar, als wir den Rundblick, der sich uns nun eröffnet, genießen: Von hier aus hat man einen spektakulären Ausblick auf das Teichalm-Sommeralm-Gebiet, den Teichalmsee und auf die Tyrnaueralm. Im Süden erkennen wir den Schöckel und sogar die Raabklamm lässt sich trotz des Dunstes mühelos ausfindig machen. Im Norden zeigen sich uns das Rennfeld und der Eibeggsattel.

Schüsserlbrunn
Nach diesem Augenschmaus setzen wir unseren Weg fort nach Schüsserlbrunn. Von nun an muss jeder Schritt mit Bedacht gesetzt werden, denn es geht nun eine Stunde über felsigen und steinigen Boden bergab. Hier seien gutes Schuhwerk und Bergstöcke empfohlen, um diese Passage mühelos zu überwinden. Die Mühen des Abstieges sind vergessen, als wir in Schüsserlbrunn beim „Steirischen Jockl“ einkehren und uns mit einem Diperl belohnen. Hier vom Gasthaus führen 171 Stufen hinab zur Wallfahrtskirche Schüsserlbrunn, die man unbedingt besichtigen sollte.

Rückweg
Für den Rückweg wählen wir den Forstweg, der uns in etwa 1,5 h gemütlicher Gehzeit auf die Teichalm zurückführt. Dort angekommen, schauen wir noch einmal zum Gipfelkreuz hinauf, das uns in der untergehenden Sonne zu grüßen scheint.

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Alles blühlt
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Aufstieg zum Hochlantsch
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Der Schnee wird...
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...sofort für eine rasende Abfahrt genutzt.
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Blick zum Rennfeld
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Der letzte Aufschwung
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Blick zum Teichalmsee
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Blick in die Breitenau
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Der Beginn einer...
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...Modellkariere
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Hochlantschgipfel
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Rückweg durch den Annagraben
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Ein letztes Modellfoto
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Teichalm