Ring-Hartberg - Juni 2005

Juni 2005 - Hochwechsel - Der fünfte, einer Reihe von Ausflügen, die in der Weizer/Gleisdorfer Woche veröffentlicht wurden.

HomeWandernAusflügeRadtourenKulinarischesWichtigesGästebuchForum

Text von Wanderwichtel Petra - www.prolingua.at

Aussichtsreich – Ein Blick über die Oststeiermark

Ringkogel

Ein heißer Sommertag ist beinahe um, und wir möchten die letzten Stunden noch sinnvoll nutzen. So fahren wir ins „Rom der Oststeiermark“, nach Hartberg, um vom Ringkogel aus, die oststeirische Abendstimmung zu genießen. Vom Gasthaus Schreiner führt ein Weg direkt in den Wald, der uns im Angesicht der vorherrschenden 30°C den gebührenden Schatten und eine angenehme Kühle spendet. Auch das Atmen fällt uns in Anbetracht der sauerstoffreichen Luft dieses Mischwaldes sichtlich leichter. Das Laub auf dem Waldweg rauscht sanft, während wir uns den Weg auf den 789 Meter hohen Ringkogel bahnen. Auch dieser Berg war einst von Kelten besiedelt, und weshalb die Römer ihn als Aussichts- und Fluchtberg genutzt haben, sollen wir bald erfahren. Wir folgen dem mystischen Weg, der uns direkt auf den Gipfel bringt und an dessen Ende sich erhaben die 30 Meter hohe „Ringwarte“ auftut.

Ringwarte

Voll Ungeduld betreten wir die hölzerne Aussichtswarte und steigen die knarrenden Holzstufen, die nach jedem Stockwerk steiler werden, hinauf. Gespannt öffnen wir die Holztüre, die ins Freie auf die Aussichtsterrasse führt. Die ersten verzückten Ausrufe gehen langsam in Schweigen über, und wir genießen den atemberaubenden Panoramablick auf das oststeirische Hügelland, das uns zu Füßen liegt.

Ausblick

Von hier aus in schwindelerregender Höhe bietet sich uns ein unbeschreiblicher Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen. Wir erkennen den Wechsel, blicken in Richtung Masenberg und Rabenwald. Der mystische Kulm ist zum Greifen nahe. Im Süden erkennen wir die Riegersburg und die Gleichenberger Kogel und nach Osten sehen wir sogar bis nach Ungarn.

Rückblick

Während wir verträumt auf unsere Oststeiermark blicken, steigen Erinnerungen unserer Ausflüge und Wanderungen dieses Sommers in uns auf und im Geiste werden bereits Pläne für den Herbst geschmiedet. Welche oststeirischen Schätze wohl noch darauf warten, von uns entdeckt zu werden? All diese Gedanken begleiten uns während wir die steilen Holzstufen wieder 30 m herunterklettern und unseren Rückweg durch diesen so geschichtsträchtigen Wald antreten, in den nun die letzten Sonnenstrahlen dieses Sommertages fallen.

sh_ringwarte_200506_102.JPG
Durch romantischen Mischwald...
sh_ringwarte_200506_103.JPG
...und weite Lichtungen....
sh_ringwarte_200506_104.JPG
...haben wir uns fast verlaufen....
sh_ringwarte_200506_105.JPG
...und den Weg dann doch gefunden.
sh_ringwarte_200506_106.JPG
Die Abzweigung im Wald versteckt...
sh_ringwarte_200506_108.JPG
...dann doch den Ring gefunden.
sh_ringwarte_200506_111.JPG
Wanderwichtel Petra im Hintergrund der Kulm
sh_ringwarte_200506_114.JPG
Blick Richtung Ungarn
sh_ringwarte_200506_116.JPG sh_ringwarte_200506_119.JPG
sh_ringwarte_200506_121.JPG sh_ringwarte_200506_124.JPG sh_ringwarte_200506_126.JPG